Biker X
Biker X
Die Biker X beinhaltet zahlreiche Sprünge, teilweise Tables, teilweise aber auch Gaps. Die Anlieger sind schön hochgezogen, Überraschungen bleiben also aus. Die Strecke bietet verschiedene Linien, welche sich im Schwierigkeitsgrad deutlich unterscheiden, daher haben sowohl Einsteiger wie auch Cracks die Möglichkeit sich hier ordentlich auszutoben. Wie für solche Streckentypen üblich, ist auch bei der Biker X Brechsand zum Einsatz gekommen, daher ist die Strecke auch bei schlechten Witterungsbedingungen noch recht gut fahrbar.
Da seit dem Saisonauftakt 2016 der zuvor lange Zeit defekte Schlepplift instand gesetzt worden ist, hat man wieder die Chance die Strecke ausgiebig fahren zu können. Mit ca 700 m Gesamtlänge ist die Biker X ein guter Spaß für zwischendurch.
Bikepark Freeride
Bikepark Freeride
Die Bikepark Freeride beginnt direkt unterhalb der Biker X. Der erste Abschnitt der Strecke ist gespickt mit Kickern und Drops in verschiedenen Größen. Anschließend sind einige Steilabfahrten und Northshore Elemente zu überwinden. Die Steilen Passagen können für Einsteiger recht anspruchsvoll sein, ansonsten sind sämtliche Hindernisse ohne größere Probleme umfahrbar.
Gegen Ende der Abfahrt nimmt die Anzahl der Hindernisse immer weiter ab, bis man die letzten Meter schließlich auf einem herkömmlichen Forstweg unterwegs ist.
GoPro Freeride
GoPro Freeride
Der GoPro Freeridetrail startet direkt vom Parkplatz aus. Das Streckenprofil ist beinahe identisch mit dem des Bikepark Freeride Trails: lange, relativ steile Passagen, verfeinert mit Drops und Kickern und leider wenige bis keine Kurven. Der größte Unterschied liegt in der Anzahl und der Bauart der Hindernisse. Es gibt mehr Kicker und diese sind zu meist als Double umgesetzt. Für etwas mehr Abwechslung gibt es Stellenweise Abzweigungen, welche einen von der Hauptlinie weg führen. Am Ende dieser Ausflüge wartet dann meist eine kleine Überraschung in Form eines Drops oder ähnlichem auf euch. Man merkt, dass das Bikeparkteam sich große Mühe gegeben hat aus den Freeride Trails anständige Abfahrten zu kreieren, stellenweise ist dies auch ganz gut gelungen, allerdings lassen die gegebenen Umstände keine atemberaubende Freerideerlebnisse zu.
Giant Downhill
Giant Downhill
Der Giant Downhill ist wohl eine der anspruchsvollsten Downhillabfahrten in Deutschland. Der Trail fordert Mensch und Material, wer sein Gefährt heiß und innig liebt, wird hier so manch bittere Träne vergießen. Die Abfahrt beinhaltet einige Doubles, zahlreiche Wurzeln, Felsen wohin das Auge blickt, Drops, Anlieger und Steilabfahrten. Die Art der Anordnung wie auch die Größe der Felsen generieren sehr anspruchsvolle Linien. Wenn man nicht die nötige Grundgeschwindigkeit draufhat, sucht das Vorderrad ununterbrochen irgendwelche Löcher und Rinnen. Gerade im oberen Bereich finden sich einige Kanten, die es zu droppen gilt, die wenigsten sind sicher abrollbar. In den Landungen sind meist größere und kleinere Felsen zu finden.
Ein etwas größerer Step down kündigt das Ende des schwierigsten Steinfeldes an. Anschließend gelangt man in den mittleren Sektor, welcher etwas steiler ist und von vielen Wurzeln geprägt wird. Bei Nässe wird es auch hier richtig prickelig.
Der letzte Abschnitt wird dann wieder etwas steiniger und verblockter. Richtung Auslauf warten noch ein paar steile Holzabfahrten auf euch.
In Summe haben wir hier eine ziemlich anspruchsvolle Strecke. Es gibt kaum einfache Linien, eine gewisse Mindestgeschwindigkeit ist dringend zu empfehlen.
Der Giant Downhill ist für fortgeschrittene Fahrer geeignet, die nicht zimperlich sind und gerne mal so richtig draufhalten.
Downhill 2
Downhill 2
Der Downhill 2 vollbringt sein Dasein im Schatten seines großen Bruders, schade eigentlich. Zugegeben der DH 2 ist nicht ganz so nervenaufreibend wie der Giant Downhill, es gibt nicht die großen, markanten Hindernisse und im Allgemeinen kann man aufgrund vieler Spitzkehren nicht einen all zu großen Grundspeed aufbauen. Dennoch macht der Downhill 2 ordentlich Spaß, manche Linien sind sogar ziemlich knifflig. Gerade die fehlende Geschwindigkeit erhöht mancherorts den Schwierigkeitsgrad enorm und das bei geringem Risiko. Auf der Abfahrt erwarten euch hauptsächlich Steinfelder, teilweise mit etwas höheren Absätzen welche in der Regel relativ problemlos abrollbar sind. Stellenweise könnt ihr euch die Linien selbst aussuchen. Je nach Linienwahl gilt es dann entweder Spitzkehren zu meistern oder Wurzelsektionen zu bezwingen, für Abwechslung ist daher durchaus gesorgt.
Zusammenfassend könnte man also sagen, dass der Trail fast ein wenig technischer als der Giant Downhill ist, aber eben etwas weniger schnell.
Für absolute Anfänger ist der Downhill 2 nicht geeignet, Einsteiger können allerdings dank der relativ niedrigen Geschwindigkeiten herausfinden wo sie stehen und ihr Glück auf dem DH 2 versuchen.