Flow Country
Flow Country
Der Flow Country Trail macht seinem Namen alle Ehre.
Auf der rund 2,5km langen Strecke erwarten euch zahllose Anlieger, sanfte Wellen zum Doublen oder Surfen und ein paar knackige Schikanen für eure Oberschenkel.
Die Strecke ist absolut gutmütig angelegt, die Anlieger drücken euch gleichmäßig ums Eck, der Brechsand sorgt für ausreichend Grip und Fahrbarkeit bei Nässe, die recht offene Streckengestaltung ermöglicht vorausschauendes Fahren. Somit haben gerade Einsteiger eine gute Chance in den Sport hineinzuschnuppern.
Doch erfreulicherweise haben auch erfahrene Fahrer die Möglichkeit ordentlich das Gas stehen zu lassen, bei hohen Geschwindigkeiten wird es zur absoluten Herausforderung die Räder am Boden zu halten.
Biker-X
Biker-X
Auf der Biker-x ist euch massig Airtime garantiert, sehr hohe Anlieger, langgezogene Tables, saubere Step downs und der ebene Belag der Strecke erlauben euch ein langsames und dadurch recht sicheres Herantasten an die Sprünge.
Ideal um die Flugeigenschaften seines Bikes auszutesten, allerdings ist das Spektakel nach gut 700m auch schon wieder vorbei, daher eher als Spaß für zwischendurch geeignet.
Freeride
Freeride
Auf der Freeride geht es dann langsam ans Eingemachte, bei richtig Tempo trennt sich hier die Spreu vom Weizen.
Im oberen Bereich ist die Strecke recht felsig, eine gute Linienwahl sowie der richtige Speed sind hier elementar um sauber durchzukommen. Für Abwechslung sorgen auf der gesamten Streckenlänge verschiedene Linien; Kreativität ist gefragt um die schnellste Zeit heraus zu holen.
Im unteren Bereich wird es zunehmend steiler, außerdem weichen die Felsen einigen recht ansehnlichen Wurzelteppichen. Bei Nässe ist der untere Teil der Freeride ziemlich anspruchsvoll.
In Summe ist die Freeride eine gelungene, naturbelassene Abfahrt die mit zunehmender Geschwindigkeit mehr Können fordert. Auf den gut 2 km Richtung Talstation erwarten einen Steinfelder, Drops, Anlieger, kleinere Northshore Elemente und massig Wurzeln. Auf dem Trail wurden des Öfteren schon platte Reifen gesichtet, etwas mehr Reifendruck kann also nicht schaden.
Evil Eye 1.0
Evil Eye 1.0
Der Evil Eye Trail bietet eine interessante Mischung aus kniffligen Northshore Elementen und ordentlichem Wurzelgeballer.
Der Trail ist recht kurz und endet in etwa auf der Höhe der Mittelstation.
Es gibt die verschiedensten Holzspielereien, welche man bequem während der Sesselliftfahrt bewundern kann. Von einfachen Holzwallrides bis hin zu etwas schwierigeren Sprüngen ist alles dabei. Sämtliche schwierige Hindernisse lassen sich umfahren, wobei die Umfahrungen oft mit Wurzeln gespickt sind, weshalb sie auch nicht ganz ohne sind. In jedem Fall sollte man sich bei der ersten Abfahrt nicht blind den Berg hinabstürzen. Manche Hindernisse sind nicht abrollbar und müssen gesprungen oder umfahren werden.
Bei Nässe ist der Evil Eye grundsätzlich gesperrt
Evil Eye 2.0
Evil Eye 2.0
Der 2. Evil Eye Trail ist noch eine ganze Spur heftiger als sein kleiner Bruder. Das Grundkonzept der beiden mag zwar identisch sein, es geht um Northshore Elemente und etwas Gepolter für zwischendurch, doch sind die einzelnen Hindernisse auf dem Evil Eye 2.0 stellenweise als Nah-Tod-Erlebnis zu verbuchen.
Kicker, Drops, Gaps und Skinnies in schwindelerregender Höhe verlangen einem großen Mut und noch mehr Können ab. Auf diesem Trail sollte man wirklich genau wissen was man macht.
Auch den Evil Eye 2.0 solltet ihr euch vor der ersten Abfahrt erstmal in Ruhe anschauen, sonst gibt es böse Überraschungen.
Bei Nässe ist der Evil Eye grundsätzlich gesperrt
Downhill
Downhill
Der Downhill gehört zu den absoluten Klassikern im Park. Auf der gut 1,9 km langen Strecke erwartet euch ein recht bunter Mix aus Steinfeldern, Drops, Anliegern, Steilstücken und Spitzkehren. Im oberen Abschnitt ist die Strecke zunächst recht weit mit vielen verschiedenen möglichen Linien. Weiter unten wird die Strecke zunehmend schmaler und steiler. Euch erwarten einige Felsen, die es auf der Ideallinie zu droppen gilt. Richtung Ende warten dann noch ein paar schöne Sprünge und Anlieger auf euch.
An den anspruchsvollen Hindernissen wird in der Regel eine humane Umfahrung angeboten, sodass man sich den Schwierigkeitsgrad recht gut selbst heraussuchen kann. Für absolute Einsteiger ist der Downhill allerdings ungeeignet.
Auch Wurzelfetischisten haben hier nichts zu lachen, die gesamte Strecke wird hauptsächlich von Fels dominiert, weshalb sie auch bei miesen Wetter noch recht gut befahrbar ist.
In Summe eine gut gelungene Abfahrt, die Möglichkeit mit vielen Linien herumexperimentieren zu können sorgt für Abwechslung, allerdings sehen sich die einzelnen Obstacles oft recht ähnlich, weshalb es am Anfang etwas schwierig ist, sich die Ideallinie einzuprägen.
Uns hat außerdem die Kombination aus dem oberen Abschnitt der Freeride und der Schlusssektion des Downhills gut gefallen.